(Auto-)Biografien

Eva Lohmann – Acht Wochen verrückt

Buch Cover von Eva Lohmann - Acht Wochen verrueckt Rezension

Inhalt kurz zusammengefasst

Was, wenn einem nichts mehr Spaß macht? Wenn einen im Job die leichtesten Aufgaben maßlos überfordern? Wenn die Hausarbeit ein unüberwindbares Hindernis darstellt? Und was, wenn es noch schlimmer wird und einem plötzlich auch die Dinge, die früher ein Spaßgarant waren, nur noch lästig erscheinen?
Mila durchlebt eine depressive Episode und wird schließlich acht Wochen lang in einer psychosomatischen Klinik behandelt. Von diesen acht Wochen (gespickt von Rückblicken in die Zeit vor der Klinik) erzählt Mila aka Eva Lohmann auf eine sehr ehrliche und trotz aller Ernsthaftigkeit des Themas humorvolle Art.

Wie war’s?

Ich habe entgegen der Erscheinungsreihenfolge gelesen, was nicht weiter schlimm ist, da Lohmanns Romane in keiner Verbindung zueinander stehen. „Kuckucksmädchen“ gefiel mir sehr gut und dasselbe kann ich auch von „Acht Wochen verrückt“ behaupten. Ich habe es innerhalb eines Tages am Stück gelesen (kommt davon, wenn man in einem vereisten Flugzeug auf dem Flughafen festsitzt) und habe mich jede einzelne Seite lang bestens unterhalten gefühlt. Lohmanns drittes Buch werde ich auf jeden Fall auch lesen!

Eine kurze Passage aus dem Buch

Mein Freund saß neben mir. Starrte mich an. Er, den ich in den Jahren nie habe weinen sehen, weinte plötzlich auch. Es war der Moment, in dem ich realisierte, dass ich krank sein muss.

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