Rezensionen

Gelesen: Anna Gavalda – Ein geschenkter Tag

Inhalt kurz zusammengefasst

Drei Geschwister und eine Schwägerin befinden sich in Frankreich auf dem Weg zu einer Hochzeit. Bereits während der Autofahrt bricht ein Streit aus – statt an der Hochzeit teilzunehmen, fliehen die drei Geschwister vor der Feierlichkeit und besuchen ihren Bruder Vincent, der auf einem Schloss lebt.

Wie war’s?

Unterhaltsam, aber sehr schnell gelesen. Ein Buch, von dem man nicht viel mitnimmt, das sich aber überall hin mitnehmen lässt, weil es so kurzweilig ist. An „Zusammen ist man weniger alleine“ beispielsweise kommt es für mich nicht heran, aber ein netter Zeitvertreib für unterwegs ist es allemal.

Eine kurze Passage aus dem Buch

Sie verbietet ihren Kindern, sich auf eine Bank zu setzen oder das Treppengeländer zu berühren. Sie tut sich schwer damit, mit ihnen auf den Spielplatz zu gehen. Sie tut sich schwer damit, sie auf eine Rutsche zu setzen. Sie tut sich schwer mit den Tabletts bei McDonald’s, und sie tut sich besonders schwer mit dem Tauschen von Pokémon-Karten. Sie leidet bei Verkäuferinnen, die ihr das Croissant ohne Servierzange reichen. Sie leidet beim gemeinsamen Nachmittagskakao in der Schule und bei Schwimmbadausflügen, wenn sich die Kinder die Hand geben, bevor sie sich ihre Pilzerkrankungen weiterreichen. Leben ist für sie eine aufreibende Angelegenheit.

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