Rezensionen

Claudie Gallay – Die Brandungswelle

Eine Ornithologin aus Avignon flieht nach La Hague in den Norden Frankreichs, um in einer neuen Umgebung den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten. Eines Tages taucht ein Fremder in dem kleinen Ort auf. Akribisch rekonstruiert er das Ertrinken seiner Familie auf dem Meer vor La Hague vor 40 Jahren und bringt eine Mauer des Schweigens zum Bröckeln.

Wie war’s?

Ich habe das Buch meiner Mutter geschenkt, nachdem ich es zufällig in einer Buchhandlung entdeckte. Meine Mutter hat es nun wiederum mir geliehen, weil es ihr so gut gefiel – zurecht. Die bildlichen Beschreibungen der rauen Landschaft der Normandie, die feinen Charakterisierungen und vor allem Weiterentwicklungen der Protagonisten und nicht zuletzt die packenden Handlungsstränge machen „Die Brandungswelle“ für mich zu einem gelungenen Leseerlebnis.

Eine kurze Passage aus dem Buch

Man sagt hier, der Wind sei manchmal so stark, dass er den Schmetterlingen die Flügel fortreiße.

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14. September 2015
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1 Comment

  • Friederike

    Ja, da stimme ich Dir und Deiner Mutter zu. Ich war auch sehr angetan von diesem Buch und der darin erzeugten Stimmung.

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