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Zeitschriftencheck: Sense of Home

Unbeauftragte Werbung

Seit Mitte Juli gibt es Sense of Home, ein neues Wohn- und Interior-Magazin aus dem Hause Burda. Darauf aufmerksam geworden bin ich durch eine Facebook Werbeanzeige und habe mich aufgrund des Layouts und der Themen sofort angesprochen gefühlt. Da ich mir sicher bin, dass das Magazin auch euch interessieren könnte (hier sind ja zum Beispiel viele Fans des Couch Magazins unterwegs), stelle ich es euch im Folgenden im Rahmen meiner Magazine-Kategorie ein wenig näher vor.

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Inhalt kurz zusammengefasst

„Wohnen ist längst nicht mehr nur an vier Wände gebunden. Und definiert gleichzeitig mehr denn je, wer wir sind – und vor allem, wer wir sein wollen. (…) Die Grenzen des Wohnens haben sich verschoben. Deshalb ist die Zeit reif für ein Wohnmagazin, in dem es um mehr geht als das neue Trendsofa oder die richtige Wandfarbe.”, so die Gedanken der Sense of Home Redaktion. In die Praxis umgesetzt wurden diese Erkenntnisse in Form von drei festen Kategorien, die die inhaltliche Klammer des Magazins bilden: Entdecken, Ankommen und Weiterträumen.

Das sind die Themen der aktuellen Ausgabe:

Entdecken
Heimatgefühle // Eine Fotografin zeigt ihr Leben
In der Welt zuhause // Schöne Dinge und Ideen für mehr Abenteuer im Leben
Lisboa // Meer, Fado, Pastéis de Nata: Lissabon muss man lieben – und diese Airbnb-Wohnung auch
Immer dabei // Was Vielreisende brauchen, um sich auch in kühlen Hotelzimmern zu Hause zu fühlen
Hin und weg // Unser Autor mochte Katzen nie besonders – bis er eine beim Haustausch in Kalifornien kennenlernte
12 Monate, 14 Wohnungen // Eine Familie in New York wechselt jeden Monat die Wohnung. Was hat sie dabei gelernt?

Ankommen
Der Stress bleibt draußen // Tür zu – gemütlich machen. Am besten mit diesen Produkten
Bleibt alles anders // Zimmer wie das Innere einer Schmuckschatulle: zu Besuch bei den Ottes in Berlin
Stadt-Land? // Pulsierendes Leben oder Waldesrauschen: Gibt es nur entweder – oder?
Spezial: Luft und Liebe // Ein Fenster, Pflanzen und gute Freunde. Es braucht nicht viel zum Sommerglück
Einfach nichts tun // Warum uns Auszeiten auf dem Sofa produktiver machen
Küchengespräche // Welche Wohnküche passt zu welchem Typ?
Selber bauen // Kann ich das? Unsere Autorin baut sich eine Sommerliege

Weiterträumen
Muss ich haben! // Auf manche Stücke lohnt es sich zu warten – und zu sparen
Und vor dir nur die Weite des Meeres // Wir träumen vom Leben am Wasser. Diese fünf Häuser zeigen: zu Recht!
Licht des Südens // Pastelltöne erinnern an die Wärme Alicantes – und sind die Farben dieses Sommers
Schlauer Wohnen? // Das Smarthome kann kommen. Aber es wird unser Leben nicht nur erleichtern.
Objekt der Begierde // Glück ist käuflich. Zum Beispiel in Form von Lampen, findet unser Autor
Grundriss meines Lebens // Revolverheld Johannes Strate über Roxette-Poster und Dachterrassen

Wie war’s?

Das moderne Layout, das sich durch kreative Typographie und wiederkehrende Collagen auszeichnet (das Titelbild vermittelt einen guten Eindruck des Stils), hat mir gut gefallen. Auch die teils seitenfüllenden Fotos ohne Textelemente wirken hochwertig und erwecken mehr den Eindruck eines Bildbands denn den eines Magazins.

Inhaltlich am spannendsten fand ich den sechsseitigen Artikel über eine Frage, die angesichts der explodierenden Immobilienpreisen in den deutschen Metropolen mehr und mehr Menschen umtreibt: Stadt- oder Landleben? Überraschend fand ich das DIY für die Sommerliege – kennt man aus anderen Magazinen eher simple Projekte („Bemale deine Ostereier doch mal mit folgenden minimalistischen Mustern …!”), findet sich hier die Anleitung für eine echte Sonnenliege. Respekt, wer’s selber macht … ach nee, das war ja toom Baumarkt.

Ich habe nur wenige Artikel übersprungen und mich mehrere Stunden mit dem Magazin beschäftigt. Wer es genauso mag wie ich, Einblicke in fremde Wohnungen und Häuser zu erlangen, ist bei Sense of Home eindeutig an der richtigen Adresse.

Besonders interessant fand ich noch die Information, dass Sense of Home mit Airbnb kooperiert. Das bedeutet, dass in der Kategorie „Entdecken” Homestories von Menschen, die ihre Wohnung via Airbnb vermieten, eine große Rolle spielen. In der aktuellen Ausgabe geschieht dies in Form einer mehrseitigen Bildstrecke über eine Altbauwohnung inmitten von Lissabon. Insgesamt fand ich die Kooperation gut umgesetzt, da sie nicht zu werblich ist, sondern auch viel Persönliches über die Wohnungseigentümer erzählt wird. Der Vermerk, dass die Wohnung über Airbnb mietbar ist, hat mich nicht gestört, zumal mir solche Hinweise bei Homestories auch aus anderen Magazinen bereits bekannt sind.

Also: Für alle Leser der Couch und Schöner Wohnen könnte auch Sense of Home etwas sein, ein bisschen frischer Wind schadet nie! Ich bin gespannt, wo es mit Sense of Home hingeht und wie sich das Magazin entwickeln wird und kann euch empfehlen, mal einen Blick hineinzuwerfen.

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Infos zu Sense of Home

Einzelpreis: 4,80 € / weitere geplante Erscheinungstermine: September und November 2018 / Burda

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1 Comment

  • Zeilentänzer

    Ich mag Wohnzeitschriften richtig gerne und kann mir gut vorstellen, mir die SENSE OF HOME mal genauer anzusehen.

    Liebe Grüße,
    Zeilentänzerin

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