Serien und Filme

Rückblick: Filme und Serien, die ich gesehen habe

In diesem Blogpost erzähle ich euch ein wenig von Serien und Filmen, die ich im ersten Quartal des Jahrs 2018 gesehen habe – vielleicht nehmt ihr für euch ja ein paar Tipps mit? Jeder Film und jede Serie wird mit meinem persönlichen Eindruck versehen sein, in der Hoffnung, dass ihr danach besser entscheiden könnt, ob das Format auch etwas für euch sein könnte.

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Filme

Zur Hölle mit den anderen: Zwei ehemalige Kommilitoninnen treffen einige Jahre nach ihrem Studium wieder aufeinander und verabreden sich zu einem gemütlichen Grillabend mit Männern und Kindern – doch die Gemütlichkeit sucht man an diesem Abend vergeblich. Geprägt von Diskussionen über Kindererziehung, Kindernamen, Rollenverteilung und Karriere eskaliert der Abend ins Unermessliche (mehr zur Handlung findet ihr hier).
Ich dachte erst, mit dem Thema nicht so furchtbar viel anfangen zu können, wurde aber ob der skurrilen Situationen und Dialoge positiv überrascht und habe wirklich viel gelacht. Der Film war ursprünglich in der ARD Mediathek abrufbar, ist dort aber leider nicht mehr verfügbar. Schreibt euch den Titel einfach auf, wenn er euch interessiert, es gibt bestimmt mal eine Wiederholung.

Ich war eine glückliche Frau: „Als Eva mit ihrem Mann und den zwei Kindern in ihr neues, wunderschönes Haus einzieht, ist alles in Ordnung. Die Liebe und das Leben scheinen leicht und die Zukunft wunderbar. Im gegenüberliegenden Haus wohnt das ältere Ehepaar Blok. Frau Blok ist krank und verlässt kaum das Haus. Mit freundlichem Interesse verfolgt sie den Einzug der Familie und das weitere Kommen und Gehen. Sie freut sich über das Glück der jungen Frau mit ihrer Familie. Frau Blok geht es in der Folge von Tag zu Tag besser, bis sie eines Tages feine Zeichen bemerkt, die das Unglück gegenüber ankündigen. Früher als Eva bemerkt die beobachtende Nachbarin das Verschwinden des schönen, heiteren Lebens.” (Quelle)
Der Film lief im Rahmen des Filmmittwochs in der ARD und hat mir wirklich gut gefallen – intelligent, vielschichtig und nahezu schmerzhaft ehrlich. In der Mediathek ist er nicht mehr verfügbar, ich habe ihn aber auf YouTube entdeckt.

Stralsund – Das Phantom: „Ein Mann dringt in einem Mehrfamilienhaus in die Wohnung einer jungen Frau ein, während sie schläft. Er sieht sich ihren Wäscheschrank an, danach betäubt er die Frau. Am nächsten Tag vertraut sich die junge Polizistin Petra Degenhardt Nina Petersen an, denn sie hat das Gefühl, beobachtet zu werden. Petra erzählt außerdem, dass ihre Freundin Maren Leiser ebenfalls glaubt, beobachtet zu werden. Nina will Ermittlungen aufnehmen, auch wenn noch keine Straftat vorliegt. Sie wendet sich an ihre neue Chefin Caroline Seibert. Doch noch bevor Nina damit beginnen kann, werden sie und Karl Hidde zu einem Leichenfund im Prerower Bodden gerufen. Die tote Frau ist Sonja Richter, Studentin an der Uni Stralsund.” (Quelle)
Mein Urteil: ganz nett. Nicht schlecht, nicht herausragend gut, aber wenn euch nach einem deutschen Krimi ist und ihr nicht zu viel nachdenken möchtet, ist er eine solide Lösung. Ansehen könnt ihr ihn der ZDF Mediathek.

Die verschwundene Frau: „Ihr Leben möchte Karen geben, um ihren geliebten Mann Georg von seinen finanziellen Sorgen zu befreien. Nur mit der erhofften Million von der Versicherung könnte er seine hohen Schulden bei brutalen Geldeintreibern bezahlen. Auf diese Idee ist Georg, der von Karens selbstloser Absicht nichts weiß, ebenfalls gekommen – allerdings unter anderen Vorzeichen: Er hat heimlich einen Killer beauftragt. Diesem läuft Karen nichtsahnend in die Arme, als sie ihren nächtlichen Selbstmordversuch am See abbricht.” (Quelle)
Hm, das war so ein Film, bei dem ich keinerlei Beziehung zu den Charakteren aufbauen konnte – und das, obwohl ich Jörg Hartmann als Schauspieler wirklich mag. Die Geschichte konnte mich auch nicht recht fesseln, sodass ich nach 15 Minuten abgebrochen habe. Hier könnt ihr ihn in der Mediathek ansehen.

Das hält kein Jahr: „Ein Blick genügt und es ist klar: Nat und Josh gehören zusammen – Hals über Kopf stürzen sie sich in die Ehe. Doch bei der Trauung bleibt dann nicht nur dem Pfarrer das „Hiermit erkläre ich euch…“ im Halse stecken, auch sonst ist niemand so wirklich von dem jungen Glück überzeugt. Und der Alltag gibt ihnen Recht: Unterschiedlicher kann ein Paar kaum sein. Da hilft dann auch keine Paartherapeutin mehr – vor allem wenn diese noch nicht mal selber an die Ehe glaubt – und Joshs bester Freund Danny, für den Takt- und Schamgefühl zwei Fremdwörter sind, gibt dem Ganzen noch den Rest.” (Quelle)
Manche Tage verlangen nach einem seichten Film am Abend – aber unter einer „etwas anderen britischen Beziehungskomödie” habe ich mir in der Tat etwas … anderes vorgestellt. Der Film war sowohl für Satire zu schlecht als auch dafür, ernst gemeint zu sein. Ich habe wirklich ab und zu nichts gegen einen netten und lustigen Liebesfilm, aber dieser Film war in meinen Augen so unfassbar überzogen, absurd und vorhersehbar, dass ich ihm nichts abgewinnen konnte. Wer ihn trotzdem sehen möchte, klingt hier*.

Serien

Wer meinen Blog schon länger liest, weiß, dass ich (leider) immer viele Serien parallel sehe, was zur Folge hat, dass ich selten mal eine Staffel beende. Das gefällt mir selbst nicht so, liegt aber einfach daran, dass ich so viel links und recht entdecke, das ich unbedingt sehen möchte, aber natürlich nicht die Zeit habe, alles parallel zu sehen und zu beenden. Außerdem ist mir nicht immer nur nach einer Serie, sondern je nach Stimmung eben mal mehr nach Spannung, dann wieder mehr nach etwas Leichtem für das Herz. Aber jetzt mal zu Serien, die ich in diesem Jahr neu begonnen und teils sogar schon beendet, teils aber auch abgebrochen habe.

Springflut: „Olivia Rönning, eine junge Studentin an der Polizeihochschule, bekommt die Aufgabe, eine Cold-Case-Übung über den ungelösten „Strandmord“ aus dem Jahr 1990 zu lösen, bei dem eine unbekannte schwangere Frau am Strand der schwedischen Insel Nordkoster bis zu ihren Schultern eingegraben wurde und in einer Springflut ertrank. Als sie herausfindet, dass ihr verstorbener Vater am „Strandfall“ mitgearbeitet hat, wird Olivia besessen von dem Fall. Sie beschließt, Tom Stilton, den Hauptkommissar, der die Ermittlungen vor 25 Jahren geleitet hat, zu kontaktieren. Er führt derzeit ein Leben als Obdachloser und zeigt zunächst wenig Begeisterung, Olivia bei dem Fall zu helfen.” (Quelle)
Diese Serie, die übrigens auf dem Roman Die Springflut* von Cilla und Rolf Börjlind basiert, mochte ich richtig gerne und hoffe ganz stark, dass es bald weitere Staffeln geben wird! Spannende Geschichte, sympathische Charaktere und Schauspieler, die mir allesamt wirklich gut gefallen haben. Ihr könnt die gesamte Staffel kostenlos in der ZDF Mediathek ansehen oder auf DVD kaufen*.

Gone: Die Serie hatte ich in diesem Blogpost vorgestellt, habe aber nach einer Folge aufgegeben. Zu klischeebeladen, zu plump, nicht gut gespielt.

Glacé: Die Serie basiert auf dem Roman Schwarzer Schmetterling* von Bernhard Minier und spielt in den französischen Pyrenäen. Die Geschichte beginnt damit, dass in 2.000 Metern Höhe der grauenvoll zugerichtete Kadaver eines Pferdes gefunden wird. Am Tatort werden Spuren eines Serienmörders gefunden, der jedoch im Hochsicherheitstrakt einer psychiatrischen Anstalt sitzt.
Glacé fand ich von der Geschichte her sehr spannend, allerdings ein wenig zu typisch französisch im Sinne von: sehr langsam erzählt. Ich weiß, wir sind mittlerweile alle verwöhnt und wollen Geschichten nur noch in hohem Tempo hören und sehen, aber diese Serie war mir einfach wirklich zu langsam. Ich kann da geduldig sein und habe mich auch mit einer vergleichsweise langsamen Serie wie Blood Line nie gelangweilt, aber Glacé fehlte es insgesamt für meinen Geschmack einfach zu sehr an Tempo. Schade! Ihr könnt die Serie auf Netflix sehen.

The End of the F***ing World: „Im Mittelpunkt der Handlung stehen die beiden Jugendlichen James und Alyssa. Der 17-jährige James hält sich selbst für einen Psychopathen und plant seinen ersten Mord an einem Menschen – da kommt es ihm gerade recht, dass die neue Schülerin Alyssa ihn unvermittelt anspricht. Alyssa hält es bei ihrer Mutter und deren neuem Lebensgefährten nicht mehr aus und überzeugt James kurzerhand, mit ihr wegzulaufen: Während Alyssa plant, ihren Vater zu finden, plant James, sie bei erster Gelegenheit zu ermorden. So finden sich die beiden auf einem Roadtrip wieder, der schnell aus dem Ruder läuft und ihnen ein Zurück bald unmöglich macht.” (Quelle)
Etwas verstörend, aber sehr unterhaltsam, amüsant und irgendwie dann doch sympathisch. Hat mir gefallen! Sehen könnt ihr sie bei Netflix oder auf DVD*.

La Mante: „In Paris ist die Polizei auf der Suche nach einem Psychopathen, dessen Morde von Jeanne Deber, bekannt als „La Mante“, inspiriert wurde. Jeanne Deber, eine bekannte Serienmörderin, die das Land vor 25 Jahren terrorisierte, befindet sich seit ihrer Festnahme in Einzelhaft und bietet der Polizei beim Fall eines Nachahmungstäters ihre Hilfe an. „La Mante“ hat eine Bedingung: Sie will nur mit ihrem entfremdeten Sohn Damien Carrot arbeiten. Damien hat keine Wahl, denn ein Serienmörder ist auf freiem Fuß und könnte jederzeit und überall in Paris zuschlagen.” (Quelle)
Tja, als hätte mir Glacé nicht gereicht, habe ich mir direkt die nächste französische Krimiserie angesehen, nämlich La Mante. Im Gegensatz zu Glacé ist La Mante jedoch wesentlich schneller und spannender erzählt, wirkt insgesamt hochwertiger und hat für mich die authentischeren Schauspieler. Hat mir gut gefallen!

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