Nachdem es hier einige Zeit etwas ruhiger war, starte ich heute mit einem Rückblick und berichte euch, welche Filme, Serien und Dokumentationen ich in den letzten Monaten gesehen habe.
Filme
Moniseur Claude und seine Töchter: Habe ich mir in der ARD angesehen und kann gar nicht so viele Worte darüber verlieren. Eine typisch französische und kurzweilige Komödie, die man sich gut ansehen kann, danach ist aber auch gut. Kein Film, um ihn ein zweites Mal zu sehen, aber durchaus lustig! Hier könnt ihr euch den Trailer ansehen, in der Mediathek ist er leider nicht verfügbar.
Nur ein kleiner Gefallen: Den Thriller mit Blake Lively in der Hauptrolle habe ich im Kino gesehen und bin mir immer noch nicht ganz sicher, wie er mir gefallen hat. Die Geschichte an sich hat auf jeden Fall das Potential für eine Menge Spannung, leider war er mir dennoch an vielen Stellen einfach zu übertrieben. In vielem gut, aber um herausragend zu sein, fehlte mir dann doch zu viel. Kann man sich definitiv ansehen, muss man aber nicht. Hier geht’s zum Trailer.
Ostfriesenkiller: Eigentlich schon im letzten Jahr erschienen, aber ich bin erst auf ihn aufmerksam geworden, als der Film im August im ZDF wiederholt wurde. Zwei weitere Teile sind übrigens angeblich derzeit in der Mache. Hat jemand von euch die Romanvorlage* von Klaus-Peter Wolf gelesen? Ich habe das dumpfe Gefühl, dass diese wesentlich besser sein könnte als die Verfilmung. Ich kann gar nicht so recht sagen, was mir nicht daran gefallen hat, vielleicht war’s einfach die Wahl der Schauspieler, der ewige und immerwährend „Der/die Ermittler/in hat ein problematisches Privatleben”-Strang …? Hm. Es war in Ordnung und ich gucke bestimmt in den nächsten Teil auch mal rein, aber umgehauen hat es mich nicht. Ihr könnt ihn übrigens bis zum 23.11.2018 kostenlos in der ZDF Mediathek ansehen.
To All The Boys I’ve Loved Before: Die Romanvorlage* kam in einer bestimmten Altersgruppe ja sehr gut an, gelesen habe ich sie allerdings nie. Auf Empfehlung habe ich mir schließlich die Verfilmung bei Netflix angesehen. Ja, kann man machen, aber war mir insgesamt nicht lustig genug und identifizieren konnte ich mich auch nicht so recht damit. Ganz nett, aber kein Muss.
Serien
Der Wald Staffel 1: Fand ich gut! Nachdem ich Glacé (nach dem Roman* von Bernard Minier) auf Netflix gesehen hatte, erschien mir auch der Der Wald passend für mein Beuteschema. Ich wurde nicht enttäuscht und fand es letztlich sogar noch besser als die erste französische Krimiserie dieser Art, die ich gesehen hatte. Lohnt sich!
Gilmore Girls Staffel 2: Einer meiner seichten Serien für den Abend. Viel muss ich zu der Serie nicht schreiben, oder? Ich habe sie damals im Fernsehen nicht gesehen und hole jetzt auf, wenn mir nicht nach Spannung oder Drama ist. Nett, aber auch kein Lieblingsserienpotential, einfach etwas für zwischendurch.
Gossip Girl Staffel 1, 2 und 3: Läuft hier auch seit Jahren immer mal wieder (habe die Serie schonmal komplett gesehen), wenn das Leben zu aufregend für spannende Serien ist. Immerhin sind wir trotzdem schon wieder bei Staffel 4 angekommen mittlerweile.
Marcella Staffel 2: Ich weiß nicht, ob es an meinem Gemütszustand lag oder an etwas anderem, aber die zweite Staffel hat mich fertig gemacht. Was zum Teufel war da los? Staffel 2 toppt die erste um Längen in puncto Drama und Spannung, ich bin begeistert und immer noch mitgenommen.
The Fall – Tod in Belfast Staffel 3: Wir ihr schon an einigen Stellen auf schonhalbelf.de lesen konntet, hat mich die Serie bisher wirklich begeistert, sodass ich mir natürlich auch die dritte Staffel angesehen habe. Mit nur sechs Folgen fällt sie kürzer aus als die beiden vorher und auch inhaltlich ist sie keine hundertprozentige Fortsetzung. Spannend ist sie zwar nach wie vor, letztlich geht es jedoch ausschließlich darum, die Hintergründe Paul Spectors Taten aufzuklären sowie ihn für seine Morde zu verurteilen. Die erste Folge habe ich fast komplett mit geschlossenen Augen verbracht, da ich die OP-Szenen nicht ertragen habe. Insgesamt fand ich die Staffel als Abschluss in Ordnung, das Ende jedoch eher … simpel. Schade. Die ersten beiden Staffeln gefielen mir wesentlich besser.
Tote Mädchen lügen nicht Staffel 2: Es fällt schwer, meine Meinung wiederzugeben, ohne etwas zu verraten. Daher bleibe ich sehr oberflächlich: Ich mochte Staffel 2 mindestens genau so sehr wie Staffel 1. Durch die neuen Ebenen, die Staffel 1 verliehen wurden, habe ich die zweite fast spannender empfunden als ihren Vorgänger. Eine Warnung möchte ich vor der letzten Folge aussprechen; ich habe selten etwas gesehen, das mich so betroffen gemacht hat wie jenes Staffelende. Ich fand sie auf so vielen Ebenen einfach nur furchtbar. Also: Wer Staffel 1 gesehen hat, dem empfehle ich auf jeden Fall, sich auch die zweite anzusehen. War das jetzt sehr kryptisch?
Dokumentationen
7 Tage … unter Polizisten: Das Format „7 Tage …” ist sicherlich vielen bekannt. Diese Folge hat mir insgesamt leider nicht so gut gefallen – der Journalist hat zwar versucht, auf möglichst viele Aspekte des Jobs einzugehen und hat dabei auch ethische Fragestellungen behandelt, alles in allem habe ich aber recht wenig aus der Dokumentation mitgenommen und werde sie in Kürze wieder vergessen haben. Wen es trotzdem interessiert: Hier könnt ihr sie kostenlos ansehen.
Alkoholkinder: „Wer schwanger ist, darf keinen Alkohol trinken.”, diese Regel kennt wohl jeder. Aber warum genau ist das so? (Weil der Alkohol direkt in das Fruchtwasser geht und im Gehirn des Ungeborenen irreparable Schäden anrichten kann, dazu reicht schon ein kleines Glas Sekt). Doch welche Schäden sind das genau und wie leben Menschen, bei denen FAS, das fetale Alkoholsyndrom diagnostiziert wurde? Eine in meinen Augen sehr wichtige und interessante Dokumentation. Ansehen könnt ihr sie kostenlos in der ARD Mediathek.
Ausgetrickst bei Miete, Einkommen und Rente: Eine Dokumentation im Rahmen der ARD-Themenwoche „Gerechtigkeit”. Einfach, weil es wichtige Themen sind. Hier könnt ihr sie ansehen.
Die Clans – Arabische Großfamilien in Deutschland: Abgesehen von einem Dortmund-Tatort, in dem das Thema behandelt wurde, habe ich mich bislang noch nicht mit Clans und deren Strukturen auseinandergesetzt. Diese kurze Dokumentation (ca. 30 Minuten) habe ich genutzt, um einen Einstieg zu finden.
Im Schatten des Netzes – The Cleaners: Manila ist der weltweit größte Outsourcing-Standort für Content-Moderation auf Facebook, YouTube, Twitter uvm. In zehnstündigen Schichten haben die sogenannten Content-Moderatoren nur eine Aufgabe zu bewältigen, doch die hat es in sich: Sie müssen in Rekordgeschwindigkeit entscheiden, welche Fotos und Videos gelöscht werden müssen und welche auf den Plattformen bleiben dürfen. Die Dokumentation war nur für kurze Zeit online. Es gibt sie jedoch auch auf DVD*.
Zwillinge – Wie sie einen Partner finden: Auch als Nicht-Zwilling (aber es gibt einige Zwillinge in meiner Familie!) fand ich diese Dokumentation interessant – irgendwie weil ich gleichermaßen lustig als auch sehr befremdlich und skurril. Ihr könnt sie euch kostenlos bei YouTube ansehen.
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2 Comments
Zeilentänzerin
The Fall hat mich auch super begeistert, bin gespannt auf Staffel 3!
Zeilentänzerin
schonhalbelf
Ohja, ich auch!