Serien und Filme

Rückblick: Filme, Serien & Dokus, die ich gesehen habe

Wie an dieser Stelle bereits angekündigt, möchte ich in Zukunft monatlich statt quartalsweise von den Serien, Filmen und Dokumentationen berichten, die ich gesehen und/oder beendet habe. Das hat vor allem den Hintergrund, dass diese Reihe bei euch so gut ankommt und ihr so mehr Zeit habt, Inhalte in den Mediatheken zu sehen, die meist nur einen gewissen Zeitraum lang online verfügbar sind. Falls diese Rubrik einmal entfallen sollte, habe ich in dem Monat einfach nichts gesehen bzw. keine Serie(n) beendet.

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Serien

Dead To Me Staffel 1: Über das Netflix Original Dead To Me bin ich zufällig bei Netflix gestoßen. Die Serie handelt von Jen, einer zweifachen Mutter, deren Mann von einem Auto angefahren wird und ums Leben kommt. Wer am Steuer des Unfallwagens saß, konnte nicht ermittelt werden. Um mit ihrer Trauer besser zurechtzukommen, besucht Jen eine Trauergruppe. Dort findet sie schnell Anschluss und freundet sich mit Judy an, die ein ähnliches Schicksal verkraften muss. Schnell findet Jen jedoch heraus, dass Judy nicht ganz die Wahrheit sagt und mehr als nur ein Geheimnis hütet.
Die Dramedy hat mich gut unterhalten und an der ein oder anderen Stelle auch ordentlich überrascht. Insgesamt empfinde ich sie nicht als herausragend, aber durchaus als unterhaltsam. Die zweite Staffel ist auf Netflix bereits verfügbar und ich werde auf jeden Fall mit der Serie weitermachen.

 

Katakomben Staffel 1: Diese Serie ist mir immer wieder begegnet und ich war so neugierig auf sie, dass ich ein Probeabo für Joyn+ abgeschlossen habe. Die Serie befasst sich mit den Kontrasten zwischen der Münchener High Society und einer kleinen Gemeinschaft Obdachloser, die die Katakomben unter dem Münchener Hauptbahnhof zu ihrem Zuhause gemacht haben. Die Welten der beiden Gruppierungen vermischen sich mehr und mehr, als drei Jugendliche, die eine illegale unterirdische Party besucht haben, verschwinden.
Der Plot hat mir an sich sehr gut gefallen, die Umsetzung jedoch weniger, und das zeigte sich bereits während der ersten Folge. Ohne mit dem Finger auf einzelne Darsteller*innen deuten zu wollen, bin ich der Ansicht, dass einige Charaktere einfach nicht gut gecastet wurden. Gravierend hinzu kamen die stellenweise sehr unnatürlichen Dialoge, die den Gesamteindruck wirklich geschmälert haben – hier hätte nochmal jemand einen kritischen Blick auf die Begriffe und Redewendungen werfen sollen. Ich habe die Serie zwar beendet, würde mir aber keine zweite Staffel mehr ansehen.

 

The Split Staffel 1: Die britische Serie über eine Londoner Scheidungsanwältin hat mich im Vorfeld sehr angesprochen. Nach einer Folge habe ich jedoch direkt wieder aufgehört – sie war für mich weder spannend noch lustig genug, um weiter einzusteigen. Ich weiß, eine Folge ist nicht sehr viel, vielleicht war ich vorschnell in meinem Urteil. Andererseits gibt es so viele gute Serien, Filme und Bücher da draußen … und vor allem so viele, die mich direkt zu Beginn packen. Nichts für ungut! Falls euch die Serie dennoch interessiert, könnt ihr sie hier* oder für begrenzte Zeit kostenlos in der ARD Mediathek sehen.

Dokumentationen

Crime Time Staffel 2: Crime Time ist ein neues True-Crime-Format des HR, das für die ARD-Mediathek produziert wird und sich mit hessischen Kriminalfällen beschäftigt – quasi ein Pendant zum Format Morddeutschland des NDR. In der zweiten Staffel befassen sich die Macher*innen von Crime Time mit dem Fall Johanna Bohnacker, die im Jahr 1999 verschwand. Die Dokumentation lässt neben Zeitzeug*innen auch die Eltern, den Staatsanwalt, einer Faserexpertin sowie den Profiler Mark T. Hoffmann, der u. a. ein Buch über Verhandlungstaktiken* veröffentlicht hat, zu Wort kommen. Die drei Teile sind kostenlos in der ARD Mediathek abrufbar.

Familie heute – Was Mütter leisten: „Schichtdienst, Kinderbetreuung, einkaufen, bei den Hausaufgaben helfen, Haushalt machen, mit dem Hund raus – Krankenschwester Sonja fühlt sich abends wie nach einem Marathon und fällt oft schon um 20 Uhr todmüde ins Bett. Eigentlich arbeite sie „jeden Tag nur noch Listen ab, in der Hoffnung, dass nichts übrig bleibt, was dann auf die Liste des nächsten Tags wandert“, so die 43-jährige Alleinerziehende. Immer im Hamsterrad, rund um die Uhr funktionieren – die Sendung zeigt, wie sehr Mütter unter Druck stehen in einer sich selbst optimierenden Leistungsgesellschaft.” (Quelle)
Die Dokumentation ist kostenlos bis 02.03.2022 in der ARD Mediathek abrufbar.

Familie heute – Wie Väter sich verändern: „Heiner hält nichts von den klassischen Rollenbildern, er möchte als Papa so viel Zeit wie möglich mit seinen Kindern verbringen. Deshalb arbeitet seine Frau Vollzeit und er ist in Elternzeit. Sich selbst bezeichnet er als modernen Papa: Er wickelt, kauft ein, putzt und kümmert sich rund um die Uhr um die Kinder. Heiner ist Hausmann, in Deutschland ist er damit ein Exot. 89 Prozent der Väter arbeiten Vollzeit. Da bleibt wenig Zeit, sich aktiv im Familienleben zu engagieren. Anne Schilling, Geschäftsführerin des Muttergenesungswerks, beobachtet, dass viele Väter darunter leiden.” (Quelle)
Die Dokumentation ist kostenlos bis 02.03.2022 in der ARD Mediathek abrufbar.

Unter Verdacht: Der Fall Wesphael: Falls ihr euch fragt, warum ich so gerne True Crime Dokumentationen sehe … das frage ich mich manchmal auch. Es ist wohl einfach ein großes Interesse an Kriminalfällen und vor allem der Ermittlungsarbeit, das mich dazu bringt, mir derartige Berichterstattungen anzusehen. Wenn man zur Kriminalpolizei gehen und dort ausschließlich im Büro arbeiten und recherchieren könnte, ich würde mich wohl bewerben.
Aber jetzt zur Dokumentation: Der sog. Fall Wesphael hat im Jahr 2013 viele Menschen beschäftigt. Der ehemalige belgische Abgeordnete soll seine damalige Frau in einem Hotelzimmer in Ostende ermordet haben. Er hingegen behauptet bis heute, sie habe sich das Leben genommen. Die genannte Dokumentation berichtet von Anfang bis Ende über den rätselhaften Fall und schafft es in meinen Augen, so ausgewogen beide Positionen darzustellen, dass man als Zuschauer*in permanent die Meinung wechselt – war er’s oder war er’s nicht …? In seinem Buch Assassin* hat man übrigens noch einmal die Möglichkeit, Wesphaels Sicht der Dinge intensiv zu studieren. Die Dokumentation habe ich bei Netflix gesehen.

Vergiftete Heimat – Die netten Rechten von nebenan: Ich kopiere an dieser Stelle mal den Text des SWR zu dieser Dokumentation: „Sie sind smart, klug und argumentationsstark. Die jungen Mitglieder der Identitären Bewegung Deutschland. Modern kommen sie daher, haben mit „rechtsextremen Dumpfbacken“, „Tattoo-Trägern in Springerstiefeln“ nichts gemein. Sie lehnen Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung ab. Der Verfassungsschutz stuft sie jedoch nach dreijähriger Prüfung als rechtsextremistisch ein. Zentrale Positionen der Identitären Bewegung Deutschland sind danach nicht mit dem Grundgesetz vereinbar.” Ansehen könnt ihr Dokumentation bis zum 14.04.2022 kostenlos in der ARD Mediathek.

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