Sagt ihr eigentlich auch immer noch Handy? Ich besitze seit circa sechs oder sieben Jahren ein Smartphone, nenne es aber immer noch Handy. Aber darum soll es nicht gehen, bzw. nur indirekt. Ich weiß nicht, wie ihr es handhabt, aber wenn ich auf Instagram unterwegs bin und ein Buch sehe, das mich in irgendeiner Art und Weise anspricht, mache ich einen Screenshot, um – wenn ich Zeit und Lust habe – zu googlen, was sich inhaltlich dahinter verbirgt und es dann entweder auf meine Wunschliste zu setzen oder den Screenshot von meinem HANDY zu löschen. Das betreibe ich seit Monaten bis Jahren und so, zumindest in der Theorie. In der Praxis schlummern die Screenshots auf meinem HANDY und nichts passiert mehr mit ihnen. Jetzt habe ich mir vorgenommen, sie aufzuräumen und dachte mir, das könnte ich doch auch gleich öffentlich hier auf dem Blog machen, denn dann habt auch ihr etwas davon. Wenn ihr euch inspiriert fühlt, es mir nachzumachen, hinterlasst mir gerne den Link zu eurem Artikel in die Kommentare unter diesem Artikel!
Die Aufräumaktion
Hintergrundinfo: Mein ältestes Foto stammt vom 13.09.2011, es kann sich also durchaus auch um ältere Bücher handeln.
John Williams: Stoner
„›Stoner‹ ist einer der großen vergessenen Romane der amerikanischen Literatur. John Williams erzählt das Leben eines Mannes, der, als Sohn armer Farmer geboren, schließlich seine Leidenschaft für Literatur entdeckt und Professor wird – es ist die Geschichte eines genügsamen Lebens, das wenig Spuren hinterließ.” (Quelle)
Spricht mich von der Beschreibung her nicht so an.
Gabri Joy Kirkendall: Creative Lettering And Beyond
Ein Buch über Handlettering, das ich eigentlich mal verschenken wollte, mich dann aber doch für ein anderes Geschenk entschieden habe. Wen es interessiert, hier geht es zum Buch – es soll angeblich sehr gut sein.
Ursula Poznanski: Stimmen
„Er hatte die Zeichen gesehen. Er sah sie seit Jahren schon, und hatte immer wieder versucht, die Menschen zu warnen, doch nie wollte jemand ihm glauben.
Sie hatten ein Opfer dargebracht. Auf keinen Fall durften sie ihn hören. Sie wissen, wer du bist. Menschen, die wirr vor sich hinmurmeln. Die sich entblößen, Stimmen hören: Die Psychiatriestation des Klinikums Salzburg-Nord ist auf besonders schwere Fälle spezialisiert. Als einer der Ärzte ermordet in einem Untersuchungsraum gefunden wird, muss die Ermittlerin Beatrice Kaspary versuchen, Informationen aus den Patienten herauszulocken. Aus traumatisierten Seelen, die in ihrer eigenen Welt leben. Und nach eigenen Regeln spielen…” (Quelle)
Klingt spannend, aber auch nach hartem Tobak. Ich werde mal recherchieren, ob es das als Hörbuch gibt.
Mamen Sánchez: Die schönste Art, sein Herz zu verlieren
„England. Der berühmte Verleger Marlow Craftsman ist in Sorge. Seit er seinen Sohn Atticus nach Madrid schickte, um die Kulturzeitschrift Librarte zu schließen, ist der junge Gentleman wie vom Erdboden verschwunden. Was ist passiert? Marlow beauftragt Inspektor Manchego, sich bei der spanischen Zeitschrift umzuschauen …
Madrid. Den fünf weiblichen Angestellten einer vor dem Ruin stehenden Literaturzeitschrift ist zur Rettung ihrer Arbeitsplätze jedes Mittel recht. Was wäre ein unveröffentlichter Gedichtband von Federico García Lorca heute wohl wert? Die fünf Damen ersinnen eine List: Soléa, die Schönste von allen, soll den Engländer mit einer Lüge von seinem Vorhaben ablenken. Wenig später sitzt Atticus (gerüstet mit Unmengen von Earl-Grey-Tea) mit der schönen Soléa auf einem Gemüsekarren Richtung Andalusien. Dort, in Sacromonte, im Haus ihrer Großmutter Remidios, warten angeblich in einer alten Truhe hundert Liebesbriefe von Lorca auf ihre Entdeckung.
In Granada angekommen entdeckt der steife Brite in der herzlichen Zwangsumarmung von Soléas andalusischer Großfamilie allerdings zunächst einmal den Andalusier in sich …” (Quelle)
Spricht mich auf Anhieb nicht an.
Ian McEwan: Kindeswohl
„Familienrecht ist das Spezialgebiet der Richterin Fiona Maye am High Court in London: Scheidungen, Sorgerecht, Fragen des Kindeswohls. In ihrer eigenen Ehe ist sie seit über dreißig Jahren glücklich. Da unterbreitet ihr Mann ihr einen schockierenden Vorschlag. Und zugleich wird ihr ein dringlicher Gerichtsfall vorgelegt, in dem es um den Widerstreit zwischen Religion und Medizin und um Leben und Tod eines 17-jährigen Jungen geht.” (Quelle)
Klingt gut und kommt auf meine Leseliste.
Favel Parrett: Der Himmel über uns
„Als Isla an einem regnerischen Morgen auf dem Weg zur Schule ist, erblickt sie sie zum ersten Mal: die Nella Dan. Ein rot-weißer Frachter, von dessen Oberdeck ihr ein Seemann zuwinkt. Für das schüchterne Mädchen öffnet sich an diesem Tag die Tür zu einer neuen, aufregenden Welt. Denn Schiffskoch Bo, der auf dem Weg von Dänemark in die Antarktis regelmäßig in Islas tasmanischen Heimat haltmacht, erzählt ihr wundervolle Geschichten: vom Leben auf der Nella Dan, vom Licht auf hoher See und vom Fußballspielen in der Antarktis. Zwischen den beiden entwickelt sich eine innige Freundschaft. Doch dann läuft die Nella Dan eines Tages auf Grund …” (Quelle)
Bin mir unsicher. Kennt es jemand von euch und verrät mir, wie es ihm gefallen hat?
Paulo Coelho: Untreue
„›Ich will dir treu sein und dich ewig lieben. In guten wie in schlechten Zeiten. Bis dass der Tod uns scheidet.‹ Wenn es nur so einfach wäre! Linda hat alles, doch das Entscheidende fehlt. Hat sie den Mut, die Frage nach der Leidenschaft zu stellen? Denn zu einer großen Liebe ist man ein Leben lang unterwegs.” (Quelle)
Hmm. Auch hier weiß ich nicht so ganz, ob ich es lesen soll oder nicht.
Amy Bloom: Wir Glücklichen
„Mit zwölf wird Eva kurzerhand vor der Tür ihres Vaters abgesetzt und lebt von da an mit ihrer Halbschwester Iris unter einem Dach. Iris weiß genau, was sie will: Filmstar werden in Hollywood. Tatsächlich erreicht sie ihr Ziel, doch ihr Stern sinkt so schnell wie er aufgestiegen ist. Die jüngere Eva bleibt treu an Iris’ Seite. Gemeinsam gehen sie nach New York, wo sie bei reichen Italienern in Long Island unterkommen. Iris schauspielert auf zweifelhaften Bühnen, pflegt verbotene Liebeleien und setzt gnadenlos ihre eigenen Interessen durch, während Eva den Alltag organisiert. „Wir Glücklichen“ erzählt von großen Träumen, Skandalen und Betrügereien und von unvergesslichen Charakteren im Amerika der vierziger Jahre.” (Quelle)
Ja, ich will!
Jo Nesbø: Leopard
„Harry Hole ist am Ende, er hat alle Brücken hinter sich abgebrochen und lebt zurückgezogen in Hongkong. Da erschüttert eine Serie aufsehenerregender Morde Oslo. Die junge Kommissarin Kaja schafft es schließlich, ihren berühmten Kollegen zurückzuholen. Schnell wird Harry in den Fall hineingezogen. Der Täter erweist sich als äußerst unberechenbar und intelligent. Als Harry dem Killer schließlich gegenübersteht, muss er eine beinahe übermenschliche Entscheidung treffen.” (Quelle)
Ich bin mir nicht sicher, ob mir die Story zusagt. Zudem habe ich (ohoh) noch nie ein Buch von ihm gelesen. Welches Buch würdet ihr mir als Nesbø-Premiere empfehlen?
Frank Berzbach: Die Kunst, ein kreatives Leben zu führen
„Von »normalen Menschen« beneidet, leben Kreative in der Welt cooler Agenturen und traumhafter Jobs, sie setzen Trends und sind immer aktiv und ständig gut drauf. Sie haben das neueste Handy, lesen die angesagtesten Zeitschriften und tragen schon heute die Mode von morgen.
Hinter den Glasfassaden aber lauert die Gefahr von Überarbeitung, Burnout, Zweifeln – und die Angst, was passiert, wenn die Ideen mal nicht sprudeln … Darüber spricht man nicht im Rampenlicht der Konferenzen und am Rande der Award-Shows, dafür zunehmend hinter vorgehaltener Hand. Die Kunst, ein kreatives Leben zu führen, lehren weder Hochschule noch Agenturboss.” (Quelle)
Sollte und möchte ich unbedingt lesen.
James Salter: Lichtjahre
„Auf den ersten Blick ist es paradiesisch: Das privilegierte Leben von Viri und Nedra kreist um Dinnerpartys und Freunde, um einen sonnendurchfluteten Garten, um endlose Ferien am Atlantik mit den Kindern. Doch langsam entblättert sich das Trügerische dieser Idylle: Viri beginnt eine Affäre mit einer jungen Mitarbeiterin, Nedra trifft sich mit einem langjährigen Freund der Familie. In poetischen Bildern führt James Salter uns vor Augen, dass nichts unerbittlicher ist als die Zeit und nichts vergänglicher als das Glück.” (Quelle)
Spricht mich sehr an, kommt auf die Leseliste.
Peter Stamm: Nacht ist der Tag
„Gillian ist eine erfolgreiche Fernsehmoderatorin, sie ist eine schöne Frau, sie führt eine abgesicherte Beziehung mit Matthias, sie hat ihr Leben unter Kontrolle. Eines Nachts hat das Paar nach einem Streit einen Unfall, ihr Wagen rammt auf nasser Straße ein Reh. Matthias stirbt, sie erwacht im Krankenhaus. Mit einem zerstörten Gesicht. Erst langsam setzt sich ihr Leben wieder zusammen und eine Geschichte aus der Vergangenheit wird zu einer möglichen Zukunft.
Eindringlich, mit leisen Worten und unausweichlichen Bildern erzählt Peter Stamms neuer großer Roman von einer Frau, die ihr Leben verliert, aber am Leben bleiben muss – eine Tragödie, die zu einem Neuanfang wird.” (Quelle)
Klingt an sich gut, aber nicht so passend für mich in der kommenden, dunklen Jahreszeit. Danke, aber nein danke.
Jennifer L. Scott: Lessons from Madame Chic: 20 Stylish Secrets I Learned While Living in Paris
„Inspired by Paris, this lighthearted and deceptively wise contemporary memoir serves as a guidebook for women on the path to adulthood, sophistication, and style. Jennifer Scott’s self-published success is now a beautifully packaged and fully illustrated gift book, perfect for any woman looking to lead a more fulfilling, passionate, and artful life.
Paris may be the City of Light, but for many it is also the City of Transformation. When Jennifer Scott arrived in Paris as an exchange student from California, she had little idea she would become an avid fan of French fashion, lifestyle, and sophistication. Used to a casual life back home, in Paris she was hosted by a woman she calls “Madame Chic,” mistress of a grand apartment in the Sixteenth Arrondissement.” (Quelle)
Da war ich wohl auf der Suche nach Inspiration – kann ich mir immer noch gut vorstellen für einen verregneten Herbst-Sonntag.
Elizabeth Strout: Mit Blick aufs Meer
„In Crosby, einer kleinen Stadt an der Küste von Maine, ist nicht viel los. Doch sieht man genauer hin, ist jeder Mensch eine Geschichte und Crosby die ganze Welt. Und Olive Kitteridge, eine pensionierte Mathelehrerin, sieht sehr genau hin. Sie kann stur und boshaft sein, dann wieder witzig, manchmal sogar eine Seele von Mensch. Auf jeden Fall kommt in Crosby keiner an ihr vorbei … Mit liebevoller Ironie und feinem Gespür für Zwischenmenschliches fügt die amerikanische Bestsellerautorin die Geschichten um Olive und Crosby zu einem unvergesslichen Roman.” (Quelle)
Könnte ich mir gut als Urlaubsbuch vorstellen.
Uwe Timm: Am Beispiel meines Bruders
„»Abwesend und doch anwesend hat er mich durch meine Kindheit begleitet, in der Trauer der Mutter, den Zweifeln des Vaters, den Andeutungen zwischen den Eltern. Von ihm wurde erzählt, das waren kleine, immer ähnliche Situationen, die ihn als mutig und anständig auswiesen. Auch wenn nicht von ihm die Rede war, war er doch gegenwärtig, gegenwärtiger als andere Tote, durch Erzählungen, Fotos und in den Vergleichen des Vaters, die mich, den Nachkömmling, einbezogen.« Wer war dieser Karl-Heinz Timm, geboren 1924 in Hamburg, gestorben 1943 in einem Lazarett in der Ukraine? Warum hat er sich freiwillig zur Waffen-SS gemeldet? Wie ging er mit der Verpflichtung zum Töten um? Welche Optionen hatte er, welche Möglichkeiten blieben ihm verschlossen? Wo ist der Ort der Schuld, wo der des Gewissens bei den Eltern, die ihn überlebt haben?” (Quelle)
Hm nein, derzeit eher nicht.
Dirk Kurbjuweits: Zweier ohne
„Über sieben Jahre hinweg wächst die Freundschaft zwischen Johann und Ludwig. Ludwig hat einen Plan, einen Traum: Wie Zwillinge sollen beide werden, in völligem Gleichklang leben, denken und fühlen, denn nur dann haben sie beim Ruder-Wettkampf im Zweier ohne gegen die echten Zwillinge aus Potsdam eine Chance.
Als Johann mit Ludwigs Schwester Vera schläft, versucht er es geheim zu halten. Ludwig scheint nichts zu merken, wird aber immer seltsamer. Statt zu fasten, um die notwendigen 62,5 Kilo für den Wettkampf zu halten, beginnt er maßlos zu fressen. Immer häufiger klettert er hinauf zur Brücke, von der sich manchmal nachts die Selbstmörder stürzen, die im Garten seiner Eltern landen. Schließlich wird Johann klar, dass Ludwig ihr Zwillingsgelübde bis über alle Grenzen hinaus austesten will.” (Quelle)
Kann ich mir gut vorstellen.
Dennis Lehane: Am Ende einer Welt
„Joe Coughlin, geachteter Bürger von Tampa, Florida, und Consigliere des Bartolo-Syndikats, hat seine kriminelle Vergangenheit hinter sich gelassen wie Amerika die Prohibition. Bis eines Tages aus heiterem Himmel ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt wird und auf dem Spiel steht, was ihm am wichtigsten ist: sein Sohn – und der einzige Freund, den er hat. Die atemlose Geschichte von ›In der Nacht‹ geht weiter.” (Quelle)
Nicht mein Fall.
Dani Atkins: Die Nacht schreibt uns neu
„Dani Atkins hat es wieder getan! Sie hat eine Liebesgeschichte geschrieben, die sich fast so spannend wie ein Thriller liest. Und sie hat Figuren geschaffen, die uns schon mit den ersten Sätzen ans Herz wachsen – so sehr, dass Taschentücher unbedingt zur Grundausstattung beim Lesen gehören sollten: Emma macht sich bereit für ihren großen Tag. Die Wimperntusche in ihrer Hand zittert ein wenig, aber ein bisschen Nervosität ist ganz normal, oder? Beim Blick in den Spiegel tasten Emmas Finger automatisch nach der alten Narbe dicht unter ihrem Haaransatz. Das sichtbare Andenken an die Nacht, die ihr Leben verändert hat. Und nicht nur ihres. Emma erinnert sich: an den furchtbaren Unfall auf dem Heimweg von ihrem Junggesellinnenabschied, an den Tod ihrer besten Freundin Amy, an ihren Retter Jack, an Richards liebevolle Reaktion, als sie ihn gebeten hat, die Hochzeit zu verschieben. Und an alles, was danach kam. Schließlich klopft es an der Tür. Jemand ist gekommen, um Emma nach unten zu führen. Wer? Lassen Sie sich überraschen!” (Quelle)
Das hatte ich völlig vergessen, obwohl ich es unbedingt lesen wollte.
Mirna Funk: Winternähe
„Mirna Funk erzählt die Geschichte einer jungen deutschen Jüdin in Berlin und Tel Aviv. Ihr Name ist Lola. Sie ist Deutsche. Sie ist Jüdin. Und die einzige, der ihr ein Hitlerbärtchen ins Gesicht malen darf, ist sie selbst. Sie hat genug davon, dass andere darüber bestimmen wollen, wer sie ist und wer nicht. Sie entscheidet, wovon sie sich verletzt fühlt und wovon nicht. Wer bestimmt darüber, wer wir sind? Unsere Herkunft, falsche Freunde, orthodoxe Rabbiner? Lola ist in Ost-Berlin geboren, ihr Vater macht rüber und geht in den australischen Dschungel. Sie wächst auf bei ihren jüdischen Großeltern und ist doch keine Jüdin im strengen Sinne. Ihre Großeltern haben den Holocaust überlebt, sie selber soll cool bleiben bei antisemitischen Sprüchen. Dagegen wehrt sie sich.
Sie lebt in Berlin, sie reist nach Tel Aviv, wo im Sommer 2014 Krieg herrscht. Sie besucht ihren Großvater und ihren Geliebten, Shlomo, der vom Soldaten zum Linksradikalen wurde und seine wahre Geschichte vor ihr verbirgt. Lola verbringt Tage voller Angst und Glück, Traurigkeit und Euphorie. Dann wird sie weiterziehen müssen. Hartnäckig und eigenwillig, widersprüchlich und voller Enthusiasmus sucht Lola ihre Identität und ihr eigenes Leben.” (Quelle)
Nein, eher nicht.
Dani Atkins: Die Achse meiner Welt
„Rachel ist jung, beliebt, verliebt und wird in wenigen Wochen ihr Traumstudium beginnen. Perfekt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der ihr alles nimmt. Sie verliert den besten Freund, ihre Zuversicht und die Balance. Jahre später wird ihre Welt zum zweiten Mal auf den Kopf gestellt. Denn als sie nach einem schweren Sturz im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben plötzlich so, wie sie es sich immer erhofft hat. Die damalige Tragödie hat es anscheinend nie gegeben. Ihr bester Freund lebt und ist an ihrer Seite. Wie kann das sein? Und wie fühlt sich Rachel in ihrem neuen Leben – mit dem Wissen über all das, was zuvor geschah? Lassen Sie sich von einer Liebesgeschichte verwirren, die mit nichts vergleichbar ist. „Die Achse meiner Welt“, das Romandebüt der britischen Autorin Dani Atkins, wurde in über 13 Länder verkauft und hat in England für Furore gesorgt.” (Quelle)
Ja, möchte ich lesen.
Emma Donoghue: Raum
„Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine »Freunde«, die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es noch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen …” (Quelle)
Ist glaube ich eher nichts für mich.
Jenny Erpenbeck: Aller Tage Abend
„Wie lang wird das Leben des Kindes sein, das gerade geboren wird? Wer sind wir, wenn uns die Stunde schlägt? Wer wird um uns trauern? Jenny Erpenbeck nimmt uns mit auf ihrer Reise durch die vielen Leben, die in einem Leben enthalten sein können. Sie wirft einen scharfen Blick auf die Verzweigungen, an denen sich Grundlegendes entscheidet. Die Hauptfigur ihres Romans stirbt als Kind. Oder doch nicht? Stirbt als Liebende. Oder doch nicht? Stirbt als Verratene. Als Hochgeehrte. Als von allen Vergessene. Oder doch nicht? Meisterhaft und lebendig erzählt Erpenbeck, wie sich, was wir »Schicksal« nennen, als ein unfassbares Zusammenspiel von Kultur- und Zeitgeschichte, von familiären und persönlichen Verstrickungen erweist. Der Zufall aber sitzt bei alldem »in seiner eisernen Stube und rechnet«.” (Quelle)
Ich bin momentan nicht auf Drama aus, daher streiche ich auch dieses.
Aljoscha Brell: Kress
„Die Welt ist eine Zumutung, jedenfalls für Kress. Wohin er sieht, Mittelmaß, Dummheit, Ignoranz. Einzig die Universität ist in Grenzen ein erträglicher Ort, dort studiert Kress die Großen, Goethe, Kleist, Kant, eben was im 19. Jahrhundert Rang und Namen hatte. Nach dieser glanzvollen Epoche ging es im Grunde bergab, steil, für Kress bis nach Berlin-Neukölln. Dort lebt er in einer winzigen, unsanierten Hinterhofwohnung und führt bei Ketchuptoast und Multivitamintabletten philosophische Gespräche mit dem Tauberich Gieshübler, dem Einzigen, der ihn versteht. Aber dann geschieht etwas Unvorhergesehenes: Kress verliebt sich. Und sieht sich auf einmal gezwungen, all das zu tun, was andere in seinem Alter anscheinend so machen: Wochenendausflüge, Partys, Small Talk. Kress scheitert grandios, an der Welt, an sich selbst. Aber er macht weiter, scheitert wieder, scheitert besser, und am Ende gibt es selbst für jemanden wie ihn noch Hoffnung. Mit dunkler Komik und zarter Melancholie gelingt Aljoscha Brell ein beeindruckendes Debüt – und ganz nebenbei ein wunderbarer Berlin-Roman.“ (Quelle)
Muss nicht sein.
Patti Smith: M Train
„In »M Train« erzählt Patti Smith von ihrer Ehe mit Fred Sonic Smith, von ihren Lieblingsbüchern und von Dingen und Menschen, die sie im Laufe ihres Lebens verloren hat und die dadurch für sie nur an Bedeutung gewonnen haben.
Patti Smith nimmt den Leser mit in unzählige Cafés auf der ganzen Welt, in denen sie schreibt, malt, Listen komponiert und nachdenkt. Über alte Zeiten, über die Gegenwart und über die Bücher, die sie gerade liest oder dringend wieder lesen muss. Bis zu 14 Tassen Kaffee trinkt man mit ihr pro Tag und schweift dabei zusammen mit ihr durch ihr Leben, von den 1980er-Jahren bis heute. Es geht auf spektakuläre Reisen, z.B. nach Französisch-Guyana auf den Spuren von Genet oder zu den Gräbern seelenverwandter Künstler (Sylvia Plath, Rimbaud, Frida Kahlo). Immer wieder kommt Patti Smith auf für sie wichtige Autoren zurück: auf Murakami, Bolaño, Wittgenstein und Bulgakow. Jede Geschichte ist gespickt mit kleinen Besonderheiten: Begegnungen, Gegenständen, Bildern, die Patti Smith wie kaum eine andere auratisch aufzuladen versteht.
Eine wunderbare Meditation über das Reisen, über kreatives Schaffen und die hohe Kunst der Kontemplation. Mit zahlreichen von Patti Smith aufgenommenen Polaroidfotos.” (Quelle)
Ist auf jeden Fall vorgemerkt, allerdings habe ich es immer noch nicht geschafft, „Just Kids“ zu beginnen und möchte das gerne zuerst lesen.
Catharina Bruns: Work is not a job
„Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir mit Arbeit – da lohnt es sich, hin und wieder die Frage zu stellen: Kann ich mich mit dem, was ich tue, wirklich identifizieren? Grundlage dieses Buchs ist der Wunsch, sich von einem fremdbestimmten „9 to 5“-Konstrukt zu verabschieden und einen eigenen Arbeits- und Lebensstil zu schaffen – jenseits des klassischen Angestelltenverhältnisses und angemessen an die Veränderungen der heutigen Arbeitswelt. Dies ist daher auch kein klassischer Ratgeber: Es ist vielmehr ein Inspirationsbuch, das Denkanstöße für die eigene Selbstverwirklichung gibt.” (Quelle)
Da ich mich in diesem Jahr selbstständig gemacht habe, ist das mein Thema des Jahres 2016 – wobei ich mich schon relativ schnell nach Beginn meines Berufslebens begonnen habe, damit auseinanderzusetzen. Das Buch möchte ich mir definitiv noch bestellen.
Joanna Bator: Dunkel, fast Nacht
„Eine Stadt ist in Aufruhr. Drei Kinder sind verschwunden. Die erfolglosen Ermittlungen schüren die Wut der Bürger, befeuern die Gerüchte. Verdächtigungen und Schuldzuweisungen greifen um sich. Gehetzt wird gegen die »Katzenfresser«, die Zigeuner. Im Radio und im Internet lodert die Sprache des Hasses.
Alicja Tabor hat diese Stadt früh verlassen. Nun kehrt sie als Journalistin zurück, um Nachforschungen über die rätselhaften Entführungen anzustellen. Sie quartiert sich im alten Haus ein, das seit dem Tod des Vaters leer steht; die Atmosphäre ist düster, die Stimmung im einst so geliebten Garten unheimlich. Ständig fühlt sie sich beobachtet, um sie herum ereignen sich unerklärliche Dinge.” (Quelle)
Stelle ich mir sehr spannend vor. Hat es schon jemand von euch gelesen?
Rainbow Rowell: Eleanor & Park
„Sie sind beide Außenseiter, aber grundverschieden: Die pummelige Eleanor und der gut aussehende, aber zurückhaltende Park. Als er ihr im Schulbus den Platz neben sich frei macht, halten sie wenig voneinander. Park liest demonstrativ und Eleanor ist froh, ignoriert zu werden. In der Schule ist sie das Opfer übler Mobbing-Attacken und zu Hause hat sie mit vier Geschwistern und einem tyrannischen Stiefvater nur Ärger. Doch als sie beginnt, Parks Comics mitzulesen, entwickelt sich ein Dialog zwischen den beiden. Zögerlich tauschen sie Kassetten, Meinungen und Vorlieben aus. Dass sie sich ineinander verlieben, scheint unmöglich. Doch ihre Annäherung gehört zum Intensivsten, was man über die erste Liebe lesen kann.” (Quelle)
Muss ich mir unbedingt noch zulegen.
Alice Kuipers: Sehen wir uns morgen?
„Die fünfzehnjährige Claire und ihre Mutter leben allein zusammen. Sie sehen sich nur unregelmäßig, da die Mutter als Ärztin in einer Geburtsklinik arbeitet – und Neugeborene halten sich nun mal nicht an feste Arbeitszeiten. Oft ist sie schon aus dem Haus, wenn Claire aufsteht, oder noch nicht zurück, wenn Claire zu ihrem Vater oder einer Freundin zum Übernachten geht. Dann hängen sie sich gegenseitig Nachrichten an die Kühlschranktür, Einkaufslisten, Taschengelderinnerungen, kleine Berichte aus ihrem Alltag.
Doch eines Tages muss Claires Mom, die Ärztin, selbst zum Arzt. Was sie dort erfährt, verändert ihr Leben. Und Mutter und Tochter müssen auf den kleinen Zetteln auf einmal so viel mehr unterbringen als bisher …
Alice Kuipers hat ein außergewöhnliches Buch geschrieben, das einen unglaublichen Sog entwickelt. Ein berührender Roman, zusammengesetzt aus den Zetteln, die sich eine Mutter und eine Tochter an der Kühlschranktür hinterlassen.” (Quelle)
Die Wunschliste wächst …
3 Comments
Ingrid
‚Stoner‘ hätte ich normalerweise ignoriert, aber da jetzt ‚Augustus‘ in aller Munde ist, werde ich das mal zuerst lesen (hab’s schon ausgeliehen) und wenn es mir gefällt, ‚Stoner‘ in Erwägung ziehen.
‚Der Leopard‘, das fand ich sehr gut, von literarischer Qualität. Allerdings ist Harry Hole ein ziemlich kaputter Typ. Die anderen Bücher sollen auch gut sein, aber ich würde sie in der ‚richtigen‘ Reihenfolge lesen.
Von Berzbach habe ich ‚Formbewusstsein‘ gelesen und auch bei mir rezensiert.
Strout steht auch schon auf meiner Liste; sie hat ja etliche geschrieben, aber ich kenne keines.
Von Erpenbeck habe ich ‚Gehen, ging, gegangen‘ gelesen, was mir gut gefallen hat. Ein anderes (?) habe ich angefangen, fand die Sprache aber zu karg.
Interessant, dein Handy-Aufräumen … ich sag‘ oft noch Handy und verbessere mich dann 😉
LG, Ingrid
Sommermaedel22
Liebe Inga,
Eleonor & Park ist so ein schönes Buch, dass musst du auf alle Fälle lesen 🙂 Ich habe es so gerne gelesen und war fast ein bisschen traurig als es aus war.
Zu Jo Nesbo kann ich nur sagen, lies der Sohn. Das ist ein echt geniales Buch und bei Harry Hole, den ich im übrigen auch gerne lesen mag würde ich trotz allem mit Teil 1 anfangen, wobei man das nicht mit Der Sohn vergleichen kann. Also ich würde dir raten lieber der Sohn lesen, als die Harry Hole Reihe 🙂
Raum von Emma Donoghue liegt noch auf meinem SuB, ich habe dazu so viele begeisterte Stimmen gelesen, dass ich mir unbedingt meine eigene Meinung dazu bilden wollte.
Ich bin gespannt was du zu Amy Bloom wir glücklichen und Ursula Poznanski Stimmen sagst. Die beiden Bücher würden mich auch interessieren.
Liebe Grüße
Corinna
schonhalbelf
Hallo Corinna,
vielen Dank für deinen Kommentar! „Eleanor & Park” werde ich definitiv noch angehen, versprochen. „Der Sohn” ist auch notiert. Mal sehen, wann ich dazu komme, all diese Bücher (also auch das von Amy Bloom und Ursula Posnanski usw.) zu lesen … 😉
Viele Grüße
Inga